Was ist Powerwalking?

Nüchtern betrachtet ist Powerwalking nichts anderes als zügiges Gehen. Doch warum gibt es dann eine eigene Bezeichnung? Nun, dies ist der zugrundeliegenden, speziellen Technik geschuldet. So wird die Geschwindigkeit beim Powerwalken nicht nur durch eine erhöhte Schrittfrequenz, sondern insbesondere durch den aktiven und kraftvollen Einsatz der Füße und Arme erzeugt. Zusammen mit einer betont aufrechten Körperhaltung führt dies zu einem gelenkschonenden, den ganzen Körper trainierenden Ausdauersport.

Im Vergleich zum Laufen oder Joggen muss bei den Gehsportarten zu jedem Zeitpunkt ein Fuß Bodenkontakt haben. Die beim Laufen übliche, wenn auch kurze, Flugphase entfällt, wodurch die erzielbaren Geschwindigkeiten deutlich limitiert sind. So liegt die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit beim Powerwalking zwischen rund 6,0 km/h und maximal 8,5 km/h; einige Sportler erreichen sogar Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 10,0 km/h und darüber, doch dann befindet man sich bereits in einem Geschwindigkeitsbereich, der üblicherweise nur beim Racewalking, was nichts anderes ist als das bekannte Olympische Gehen, erreicht wird, doch dabei nutzt man selbstverständlich wieder eine etwas andere Technik.

Je nach Geschwindigkeitsbereich haben sich international weitere Bezeichnungen für das Powerwalking eingebürgert, deren Grenzen aber fließend sind. So spricht man im unteren Geschwindigkeitsbereich auch vom Fitwalking, gefolgt von Sportwalking und schließlich Speedwalking. Hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht! Ganz im Gegenteil, der Einstieg ins Powerwalking ist sogar sehr leicht. So wird keine spezielle oder teure Ausrüstung benötigt, nicht einmal Walkingstöcke wie beim Nordic Walking.

Wie bei den meisten Ausdauersportarten üblich, hat auch Powerwalking bei Personen ohne gesundheitliche Einschränkungen positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, stärkt das Immunsystem und fördert den Stoffwechsel. In Verbindung mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung unterstützt Powerwalking somit letztlich auch das Abnehmen. Das Verletzungsrisiko ist gering und die Belastung von Knochen und Gelenken ist wesentlich geringer als beim Laufen. Powerwalking ist daher prinzipiell für alle Altersgruppen geeignet, sofern keine gesundheitlichen Gründe wie beispielsweise Bluthochdruck oder sehr starkes Übergewicht dagegen sprechen. Wie aber bei allen anderen Sportarten auch, sollte jeder grundsätzlich zuvor einmal Rücksprache mit dem Hausarzt halten.

Aber Powerwalking kann noch viel mehr: die zügige Bewegung im Freien verhilft abzuschalten, den Kopf frei zu bekommen und sich trotz körperlicher Anstrengung zu erholen. Somit wird Stress abgebaut und das mentale Wohlbefinden gesteigert und gefestigt. Hierzu trägt nicht zuletzt auch das gesellige Training in Gruppen bei, so wie es bei PitschWalk durchgeführt wird.

Auch wer beim Sport die Herausforderung liebt, ist beim Powerwalking gut aufgehoben. PitschWalk bietet neben dem Fitwalking-Training auch ein mehr leistungsorientiertes Sportwalking-Training bis hin zur gezielten Vorbereitung zur Wettbewerbsteilnahme an.

Powerwalking ist weltweit in vielen Ländern bereits seit Jahren ein sehr populärer Volkssport. Dazu zählen etwa Frankreich, die USA, Neuseeland, Indien oder England. Während in Deutschland vorwiegend gelaufen oder gejoggt wird, entdecken in anderen Ländern Europas immer mehr Menschen Powerwalking als idealen Sport für sich, so beispielsweise in Italien, Österreich oder den Niederlanden. Teilweise hat Powerwalking das Laufen hinsichtlich der Popularität überholt.

Na, Interesse geweckt? Dann einfach zum Schnupperkurs anmelden und Powerwalking kostenfrei und unverbindlich ausprobieren!